Was ist die VS Maria Rojach?

Da kommt das Kind ganz einfach als sechsjähriges auf der einen Seite hinein und als zehnjähriges auf der anderen Seite, gestärkt und bereit für die nächste Schule, wieder hinaus.

Eigentlich unfassbar, dass so etwas möglich ist.

Es ist möglich, wenn einige Faktoren zusammenspielen.

 

Volksschule, das ist strenggenommen nicht nur ein Haus. Weil so eine Schule, die hat schon auch Inhalt.

 

Die VS Maria Rojach ist Ort!

An dieser Schule haben einige bauliche Veränderungen stattgefunden. Sie ist ein Haus, das Gegebenes und Fortschritt vereint.

Die Volksschule ist als ein Ort zu verstehen, der junge Menschen auf das komplizierte Erwachsenwerden vorbereitet, ein Ort, der etwas vermittelt, um in der komplexen, nicht immer freundlichen Welt zu bestehen.

 

Die VS Maria Rojach ist Raum!

Wenn man weiterdenkt, gelangt man vom Ortsbegriff zum Raumbegriff. Ein Raum ist nicht nur Länge mal Breite mal Höhe. Ein Raum ist laut Rene Descartes das was den Ort umgibt und umspült.

Dieser Raum ist nicht nur eine naturwissenschaftliche Größe, man kann diesen Raum auch füllen. Wenn man ihn mit SchülerInnen, LehrerInnen, Schulpersonal, Eltern oder Gästen füllt, entsteht ein soziales Gefüge, ein sozialer Raum, der sich durch seine Bewohner definiert.

 

Die VS Maria Rojach bietet Raum für:

  • den fundierten Erwerb der Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen
  • die Vermittlung von Glaubensinhalten und Werten
  • die Mitgestaltung des kulturellen Lebens in der Gemeinde und Region
  • das Miteinbeziehen von Eltern, Schulpartnern und externen Experten
  • für ein verantwortungsvolles und tolerantes Miteinander
  • für eine Förderung einer positiven Schulkultur
  • für einen zeitgemäßen, naturverbundenen, traditionsbewussten und gesundheitsbewussten Unterricht
  • für das Stärken der kognitiven und sozialen Kompetenzen unserer Kinder
  • für die Vermittlung von Wertschätzung, sorgfältigem Miteinander und Achtsamkeit

 

Das alles wird erfüllt durch:

  • permanente Fortbildung und Weiterbildung der PädagogInnen
  • die fortlaufende Weiterentwicklung im Rahmen der Schulentwicklung
  • den Einsatz von alternativen Lehr- und Lernformen
  • differenzierte Lernangebote
  • alternative Leistungsbeurteilungen
  • fördern und fordern
  • das Hinzuziehen von Experten
  • Integration und Inklusion
  • die Vermittlung von Regeln und Strukturen

 

  • den Einsatz von modernen Technologien wie digitale Schultafeln und Lernvideos/-einheiten im Distance-Learning
  • den sorgsamen Umgang mit modernen Medien wie Internet und Handys
  • Kommunikationskanäle wie Skooly
  • Förderung der Medienkompetenz wie die Produktion von Trickfilmen und Radiosendungen

 

  • die Implementierung von Kinderliteratur als Medium im Deutschunterricht
  • die Förderung der Lesefertigkeit (Leseprojekte, Lesepatenschaften, Vorlesestunden im KIGA, Schülerbücherei)
  • klassenübergreifenden Unterricht an Projekttagen (unter Miteinbeziehung des Kindergartens – soziale Projekte, Kinderliteratur, Stromprojekt…)
  • Englischunterricht ab der 1. Schulstufe

 

  • die Nahtstelle Kindergarten – Schule (Förderung der Vorläuferfertigkeiten über das gesamte zweite Semester durch LehrerInnen der Schule)
  • Lern- und Förderstunden, sowie vielfältige Freizeitangebote und Aktivitäten im Rahmen der GTS
  • die nachhaltige Arbeit als erste ÖKOLOG-Schule der Gemeinde St. Andrä (von der PET-Flasche zum Pullover, Anbau von Kartoffeln am eigenen Kartoffelacker, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung…)
  • einen gendergerechten Schulgarten, der Raum für das Lernen mit allen Sinnen, für Forschen und Entdecken bietet
  • das Projekt „Wir lernen unsere nähere Umgebung kennen“
  • das Projekt Klima-Schulen der KEM-Region „Energieparadies Lavanttal“

 

  • die Förderung der körperlichen Gesundheit unserer Kinder wie Morgensport, Schwimmkurse, Klettern, Schifahren, Walken, Wirbelsäulenturnen, Yoga
  • musikalische Förderung als Singende-Klingende-Schule (Chorgesang und Spielmusik)
  • kreative Förderung (Projekte und Zusammenarbeit mit heimischen Künstlern…)
  • die Mitgestaltung von Festen und Feiern im Ort, wie die jährliche Teilnahme und Präsentation am Rojacher Advent

 

Die VS Maria Rojach ist Leben!

In der Volksschule Maria Rojach wird nicht nur für das Leben gelernt, sondern da findet das Leben schon statt.

Wir wollen unseren Schulkindern beibringen, dass es wichtig ist, Schwierigkeiten zu überwinden, sich auch manchmal selbst zu überwinden und sich dem Leben zu stellen.

„Die Erziehung der SchülerInnen zu selbstbewussten Menschen“, ist für uns sehr wichtig.

 

Ein Leitfaden, der unseren Unterricht beeinflusst: 

Erkläre es mir, und ich vergesse es,

zeige es mir und ich merke es mir,

lass es mich tun und ich weiß es für immer!

 

Die VS Maria Rojach ist Heimat!

Durch die vielen gemeinsamen Jahre ist für uns alle unsere Schule zur Heimat geworden, wir alle fühlen uns mit der Schule verbunden, folgende Zeilen spiegeln die wertvolle Arbeit unseres Teams wider:

 

 

 Ein Kind, das ständig kritisiert wird,
lernt zu verdammen.
Ein Kind, das geschlagen wird,
lernt selbst zu schlagen.
Ein Kind, das verhöhnt wird,
lernt Schüchternheit.
Ein Kind, das der Ironie ausgesetzt wird,
bekommt ein schlechtes Gewissen.


Aber ein Kind, das ermuntert wird,
lernt Selbstvertrauen.
Ein Kind, dem mit Toleranz begegnet wird,
lernt Geduld.
Ein Kind, das gelobt wird,
lernt Bewertung.
Ein Kind, das Ehrlichkeit erlebt,
lernt Gerechtigkeit.
Ein Kind, das Freundlichkeit erfährt,
lernt Freundschaft.
Ein Kind, das Geborgenheit erleben darf,
lernt Vertrauen.
Ein Kind, das geliebt und umarmt wird,
lernt Liebe in dieser Welt zu empfinden.

 

 

 

Kinder der Welt